Was ist eine Allergie?
Ob Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Nahrungsmittel: Bei einer Allergie wehrt sich unser Körper gegen Substanzen, die eigentlich ungefährlich für ihn sind. Warum es zu dieser übermäßigen Abwehrreaktion kommt, ist bis heute nicht geklärt. Klar ist jedoch, dass zur Entwicklung einer Allergie ein wiederholter Kontakt mit den auslösenden Allergenen erforderlich ist.
Beim ersten Kontakt mit den Allergenen treten noch keine Beschwerden auf. Erst nach Abschluss der sogenannten „Sensibilisierungsphase“ erinnert sich unser Immunsystem an die als gefährlich eingestuften Substanzen und leitet entsprechende Maßnahmen ein. Das erklärt auch, warum manche Menschen jahrelang mit bestimmten Substanzen in Berührung kommen können, bevor sie zum ersten Mal allergische Symptome bei sich bemerken.
Man unterscheidet übrigens zwischen insgesamt vier Typen von Allergien, wobei die zwei folgenden Typen am häufigsten vorkommen: Vom sogenannten Sofort-Typ sind Allergien gegen Heuschnupfen und gegen Hausstaubmilben oder Tierhaare. Hier treten die Beschwerden innerhalb von wenigen Sekunden oder Minuten nach dem Kontakt mit dem Allergen auf. Bei Allergien vom Spät-Typ dagegen reagiert der Körper erst nach 12 bis 72 Stunden.
sind möglich?
Viele Betroffene leiden unter Hautausschlägen, allergischem Schnupfen und Asthmaanfällen. Doch kein Mensch ist wie der andere! Deshalb lässt sich kaum vorhersagen, wie sich eine Allergie äußert und welche Symptome auftreten.
Häufige Allergie-Symptome:
Häufige unspezifische Begleitsymptome von Allergien sind zudem Müdigkeit und Schlafstörungen, eine verminderte Leistungsfähigkeit sowie manchmal auch Fieber.
Im schlimmsten Fall kann es sogar zu einem allergischen Schock (Anaphylaxie) kommen. Folgende Symptome machen ggf. eine notärztliche Behandlung erforderlich:
- Juckreiz an den Handinnenflächen, den Fußsohlen und im Genitalbereich, Hautrötungen, Quaddelbildung
- Husten, Heiserkeit, eine pfeifende Atmung oder Atemnot
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Magenkrämpfe
- Schwindel, Benommenheit, Herzrasen, Blutdruckabfall, Bewusstlostigkeit
Um festzustellen, ob eine Allergie vorliegt, sollten Sie zunächst mit Ihrem Hausarzt sprechen. Er wird Sie ausführlich zu Ihren Symptomen befragen bei Bedarf an einen Facharzt überweisen, dem verschiedene Allergietests zur Verfügung stehen.
Die verschiedenen Allergietests:
Falls Sie bereits antiallergische Medikamente einnehmen, sollten Sie diese vor einem Allergietest absetzen, um das Ergebnis nicht zu verfälschen. Blut- und Provokationstests können helfen, die Diagnose zu sichern und zu verfeinern. Welche bzw. wie viele Tests notwendig sind, wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.
Gegen allergische Beschwerden stehen Ihnen und Ihrem Arzt verschiedene Medikamente zur Verfügung. Sie alle greifen in die Immunreaktion des Körpers ein und lindern die Symptome oder verhindern sogar, dass sich überhaupt Beschwerden einstellen.
Am häufigsten kommen Sprays, Tropfen und Tabletten zum Einsatz. Viele davon sind sogenannte Antihistaminika (Histamin ist ein körpereigener Botenstoff, der für viele Allergiesymptome verantwortlich ist). Früher hatten Antihistaminika häufig eine stark müde machende Wirkung. Moderne Substanzen wie Cetirizin, Loratadin, Levocetirizindihydrochlorid oder Desloratadin machen jedoch nicht schläfrig, sind allgemein gut verträglich und deshalb erste Wahl für viele Allergiker.
Bei längerfristigen Beschwerden kann auch eine Hyposensibilisierung empfehlenswert sein. Durch diese Methode helfen Sie Ihrem Körper quasi, die übermäßige Immunreaktion wieder „zu verlernen“.
Pollenallergie
- Informieren Sie sich regelmäßig, am besten täglich über die aktuelle Pollenflug-Situation (Internet, Radio, Zeitung).
- Gehen Sie bei hoher Pollenbelastung möglichst wenig nach draußen, treiben Sie keinen Sport an der frischen Luft und schließen Sie beim Autofahren die Fenster.
- Pflegen Sie Ihre Haut und waschen Sie Ihre Haare, bevor Sie ins Bett gehen.
- Schaffen Sie sich – wenn möglich – einen Staubsauger mit Feinstaubfilter an. Noch günstiger wäre es, wenn eine Person ohne Pollenallergie saugen würde.
- Auf dem Land ist die Pollenbelastung morgens am höchsten, in der Stadt eher abends.
Hausstauballergie
- Lüften Sie Ihre Wohnung regelmäßig und achten Sie darauf, dass sie möglichst trocken ist.
- Die Temperatur sollte zwischen 18 und 20 Grad liegen, die Luftfeuchtigkeit unter 60 Prozent.
- Verzichten Sie auf langflorige Teppiche, voluminöse Vorhänge und andere Staubfänger in Ihren Wohnräumen.
- Auch hier kann ein Staubsauger mit Feinstaubfilter helfen.
- Überziehen Sie Ihre Matratze am besten mit einem milbendichten Bezug.
Nahrungsmittelallergie
- Meiden Sie Fertigprodukte und fragen Sie im Restaurant oder bei privaten Einladungen zum Essen gezielt nach Inhaltsstoffen, die Sie nicht vertragen.
- Manche Allergene, die in Nahrungsmitteln enthalten sind, verändern sich durch Hitze und verursachen nach dem Kochen keine allergischen Reaktionen mehr.
- Vermeiden Sie nach Möglichkeit auch Arzneimittel, deren Inhaltsstoffe Sie nicht kennen – dies gilt insbesondere für die Selbstmedikation.
CETIRIZIN ADGC®:
Wirkstoff: Cetirizindihydrochlorid 10 mg. Anwendungsgebiete: Bei Erwachsenen und Kindern ab einem Alter von 6 Jahren ist Cetirizin-ADGC angezeigt zur Linderung von Nasen- und Augensymptomen bei saisonaler und ganzjähriger allergischer Rhinitis (Heuschnupfen) und zur Linderung von chronischer Nesselsucht (chronischer idiopathischer Urtikaria). Warnhinweis: Enthält Lactose! Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in der Apotheke.
Zentiva Pharma GmbH, 65927 Frankfurt am Main
Stand: August 2023.
DESLORATADIN ADGC® 5 mg Filmtabletten:
Wirkstoff: Desloratadin 5 mg. Antiallergikum. Anwendungsgebiete: Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zur Besserung der Symptomatik bei allergischer Rhinitis, Urtikaria. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in der Apotheke.
Zentiva Pharma GmbH, 65927 Frankfurt am Main
Stand: 08/2022
Dimetin ADGC 1 mg/g Gel
Wirkstoff: Dimetindenmaleat. Anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen Linderung von Juckreiz im Zusammenhang mit Dermatosen, Urtikaria, Insektenstichen, Sonnenbrand und oberflächlichen Hautverbrennungen 1. Grades. Warnhinweis: Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Anwendung auf großen Hautflächen zu vermeiden. Enthält Propylenglycol und Benzalkoniumchlorid. Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Zentiva Pharma GmbH, 65927 Frankfurt am Main.
Stand: September 2023
LEVOCETIRIZIN ADGC 5 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Levocetirizindihydrochlorid. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung der allergischen Rhinitis (einschließlich persistierende allergische Rhinitis) und Urtikaria bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 6 Jahren. Hinweis: Enthält Laktose, Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in der Apotheke.
Pharmazeutischer Unternehmer: ZentivaPharma GmbH, 65926 Frankfurt am Main.
Stand: November 2022
LORA-ADGC®:
Wirkstoff: Loratadin 10 mg. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der Beschwerden bei allergisch bedingtem Schnupfen (z.B. Heuschnupfen) und bei chronischer, idiopathischer Urtikaria (Nesselsucht unbekannter Ursache). Warnhinweis: Enthält Lactose! Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in der Apotheke.
Zentiva Pharma GmbH, 65927 Frankfurt am Main
Stand: Dezember 2022.
MOMETASON ADGC 50 Mikrogramm/Sprühstoß
Nasenspray, Suspension
Wirkstoff: Mometasonfuroat. Anwendungsgebiete: Zur intranasalen Anwendung bei Erwachsenen zur symptomatischen Behandlung einer saisonalen allergischen Rhinitis, sofern die Erstdiagnose der saisonalen allergischen Rhinitis durch einen Arzt erfolgt ist. Warnhinweis: Enthält Benzalkoniumchlorid. Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Zentiva Pharma GmbH, 65927 Frankfurt am Main.
Stand: August 2023