Was ist Nagelpilz?
In Deutschland leiden etwa zwölf Prozent der Menschen unter einem Nagelpilz. Dazu zählen auch Kinder, die von der sogenannten „Onychomykose“ betroffen sein können. Das höchste Risiko einer Nagelpilzinfektion haben jedoch ältere Menschen, Sportler, Diabetiker und Personen mit Durchblutungsstörungen oder einem geschwächten Immunsystem. Zudem kann Fußpilz auch einen Nagelpilz begünstigen.
Nagelpilz macht sich meist durch glanzlose, brüchige, gelbbräunlich verfärbte Nägel bemerkbar. Verdickungen und Verformungen können ebenfalls auf eine Nagelpilzinfektion hindeuten. Manchmal tun die betroffenen Nägel auch weh und lösen sich vom Nagelbett, wobei vor allem die Nägel der großen Zehen betroffen sind. Nagelpilz an den Fingern kommt dagegen seltener vor.
Eine Nagelpilzinfektion ist meist harmlos, aber ziemlich hartnäckig: Bis der Nagel eines großen Zehs vollständig gesund nachgewachsen ist, kann ein ganzes Jahr vergehen. Schon frühzeitig sollte man deshalb den Nagelpilz behandeln –– auch, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.